Egal, wie weit Dein Ziel zu sein scheint...

...mit jedem kleinen Schritt kommst Du Deinem Vorhaben ein Stückchen näher.

Montag, 15. März 2010

Macht der Gedanken

Die erste Version ist fast fertig - und es wurde doch etwas mehr, als ich gedacht habe. Die anfänglichen Bedenken, das alles etwas zu kurz zu fassen - "wie kriegen andere Autoren so viele Seiten zusammen?? Aber es soll ja ein interessanter Erzählfaden sein, ohne überflüssiges Blabla" - war unnötig.
Unnötig.
Wie viele Gedanken und Sorgen machen wir uns eigentlich unnötig im Leben?
Ich zumindest mach(t)e mir viel zu viel unnötige Gedanken - ein unendliches Gedankenkarussell, das mich vom Hier und Jetzt ablenkt(e). Wahrscheinlich ist es auch normal, dass einem viele Sachen durch den Kopf gehen, man hat jedoch die Entscheidung offen, ob man sich davon mitreißen lässt. Von schönen, träumerischen Gedanken, die einen kurz in eine andere Welt entführen, oder von Gedanken, die einen immer wieder an Pflichten und Situationen voller Ärger oder Traurigkeit erinnern. Doch wozu soll man sich negativ beeinflussen lassen, von Gegebenheiten, die nicht jetzt passieren, sondern irgendwann mal passiert sind?
Verschenke keine wertvollen Minuten für etwas, das sowieso schon passiert ist - lebe jetzt.

Montag, 8. März 2010

Jeder kleine Schritt...

Endlich liegt der Umzug hinter uns. Die Fahrerei und die todesmutigen Besuche in Möbelgeschäften wie Ikea haben uns ein paar Nerven gekostet, aber wir haben es überstanden. Zum Schreiben kam ich nicht mehr; jetzt freue ich mich aber, wieder los zu legen. Noch ein paar Seiten und die erste Version – die in der Überarbeitung noch ein bisschen Farbe bekommt – ist fertig.

Wer hätte gedacht, dass sich das so in die Länge zieht? Angefangen habe ich im September, in der Wartehalle von Cusco, Peru, mit der Überzeugung, dass mir die Worte schnell von der Hand gehen und ich in ein paar Monaten sicher das Manuskript verschicken könnte. Doch schließlich soll es ja auch kein reiner Reisebericht sein, sondern mit zahlreichen Denkanstößen den Leser dazu bewegen, manche Dinge in seinem Leben selbst zu reflektieren. Vor allem soll es ihn in allererster Linie dazu ermutigen, für seine Ziele zu kämpfen, die Hindernisse auf dem Weg nicht allzu wichtig zu nehmen und sie zu überwinden.Und diese Absichten wirken nur dann, wenn sie authentisch in den Text eingebaut sind und mit dem eigentlichen Geschehen zusammen fließen. Ich glaube, das habe ich bisher ganz gut hinbekommen, trotzdem kann ich das erst beurteilen, wenn ich das Gesamtbild kritisch begutachte und auch andere Meinungen dazu einhole.

Und dann…dann beginnt die Suche nach Rezensionen und nach Verlagen – eine laut dem Internet nahezu aussichtslose Suche. Aber ich glaube fest daran, dass sich irgendetwas ergeben wird – vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber vielleicht auf den vierten. Denn mit jedem noch so kleinen Schritt, so wenig Bedeutung er auch zu haben scheint, kommt man seinem Ziel ein Stückchen näher.